- Männer Handcreme DER MANN DER ALLES KANN - New Edition4,50 €Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten150,00 € / 1 l
- Mints MIT SO VIEL GLÜCK GEHT NICHTS MEHR SCHIEF2,95 €Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten210,71 € / 1 kg
- Fruchtgummischnecken ENTSCHLEUNIGUNG SLOW DOWN3,50 €Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten125,00 € / 1 kg
Kreative Geschenke für das Richtfest!
Monatelange harte Arbeit, Baustress und viele geschleppte Steine später, gelangt der Bauherr endlich zu einem Punkt, an dem sein neues Zuhause langsam zu erkennen ist. Die Baustelle wird aufgeräumt und der Dachstuhl mit einer Richtkrone hergerichtet. Der Zimmermann sagt seinen Richtspruch und alle fleißigen Helferinnen und Helfer lassen es sich einfach mal ein paar Stunden gut gehen. Aber auch für die Bauhelferinnen gilt: kein Richten ohne Richtfestgeschenk. Dass es dabei nicht immer die übliche Buddel Korn sein muss, die entweder gleich in der Ecke landet oder von den Anwesenden verwertet wird, beweisen wir euch in unserer Rubrik "Geschenke zum Richtfest". Stöbert einfach einmal durch und überrascht den Bauherrn mit einem kreativen Geschenk! Das hat er sich nämlich mit Sicherheit verdient...
Aber welche Bedeutung messen wir dem Richtfest bei? Ein gemeinsames Gläschen zum Anstoßen und ein paar nette Worte können doch nicht alles sein. Ist es auch nicht. Wer schon einmal das Glück hatte in die Rolle des Bauherren zu schlüpfen oder als Handwerker all sein Talent in ein Bauwerk gesteckt hat, weiß genau wie viel Arbeit, Schweiß und Herzblut in so einem Vorhaben steckt. Natürlich ist das Haus zum Zeitpunkt des Richtfestes noch nicht bezugsfertig, aber es wurde bereits mit der Fertigstellung des Rohbaus zum Leben erweckt. So wird es mit dieser Feierlichkeit in eine hoffentlich lange und standfeste Zukunft entlassen. Wenn man alle Beteiligten Hausbauer als Geburtshelfer sieht, darf das Richtfest durchaus als die Feier der vollzogenen Geburt bezeichnet werden. Von der allerersten Idee über die Planung der Architektur und Statik, das Berechnen der Grundrisse bis hin zur Umsetzung aller erforderlichen Maßnahmen ist es oft ein langer und steiniger Weg. Aber es lohnt sich.
Bereits seit vielen Jahrhunderten wird das Richtfest zelebriert und darf daher auf eine lange Tradition zurück blicken. Ursprünglich wurde das Richtfest eingeführt, um das Bauwerk einerseits mit einem christlichen Segen zu begleiten. Hauptsächlich aber wurde es aus der Taufe gehoben, um die Arbeitsleistungen zu würdigen und sogar abzugelten. Bisherigen Erkenntnissen nach wurden Richtfeste, auch Weihefeste genannt, bereits im 14. Jahrhundert vollzogen. Damals waren periodische Gehaltszahlungen, wie wir sie heute kennen, noch nicht an der Tagesordnung.
Aber zurück in die Gegenwart. Das Kernstück eines jeden Richtfestes ist schon von weitem zu sehen. Der sogenannte Richtkranz wirkt wie eine Krone auf dem Dach des Hauses und wird feierlich mit bunten Bändern geschmückt. Er symbolisiert Dankbarkeit für die bisher geleistete Arbeit, aber er läutet auch eine neue Epoche des Lebens ein. Natürlich wird auch eine Rede gehalten. Zumeist vom Polier, dem Architekten oder dem Hausherrn selbst. Während der Richtspruch ganz in Handwerkermanier kurz und knackig gehalten wird. lässt man es anschließend Leib und Seele so richtig gut gehen. Im Übrigen werden heutzutage dazu auch gern Freunde, neue Nachbarn oder Arbeitskollegen eingeladen. So ein Richtfest ist schließlich auch eine gute Gelegenheit, sich etwas näher kennenzulernen.
Wie anfangs schon angedeutet, ist auch diese Feierlichkeit eine ideale Möglichkeit, sich mit einem Geschenk erkenntlich zu zeigen. Schließlich gebührt dem Bauherrn ein gehöriges Maß an Respekt für seinen Mut, dem Durchhaltevermögen und oftmals auch für sein Nervenkostüm. Die Erwartung an das neue Leben in den eigenen vier Wänden ist immens hoch. Da kann man jede Menge moralische und symbolische Unterstützung gebrauchen. Von kulinarischen Köstlichkeiten, schönen und stylischen Accessoires, Glücksbringer, Schutzengel oder witzigen Gebrauchsgegenständen sind die Möglichkeiten breit gefächert. Etwas falsch machen kann man eigentlich nur, wenn man nichts schenkt.